Beinahe täglich gibt es neue Meldungen hinsichtlich Schließungen von öffentlichen Einrichtungen, Geschäften und Restaurants. Humanmediziner sind während der Coronakrise grundsätzlich im Dienst, doch wie verhält es sich mit der Bereitschaft der Tierarztpraxen?
Die medizinische Versorgung von Haustieren muss auch während der Coronakrise gewährleistet sein, weswegen Tierärzte grundsätzlich weiter praktizieren. Um deine Praxis organisatorisch zu unterstützen sowie dich und die Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus zu schützen, solltest du einige Dinge beherzigen.
1. Gehe nur zum Tierarzt, wenn es unbedingt nötig ist. Manch eine Routineuntersuchung oder Impfung kann möglicherweise warten, bis sich die Lage hinsichtlich der Coronakrise etwas beruhigt hat. Befrage hierzu telefonisch deinen Tierarzt.
2. Rufe in der Praxis an, bevor du hinfährst. Zwar tust du dies wahrscheinlich ohnehin, aber gerade in diesen Zeiten ist dieser Punkt besonders wichtig.
3. Fahre am besten allein in die Praxis, ohne einen zweibeinigen Begleiter. Je weniger Menschen sich im Wartezimmer aufhalten, desto besser. Die Wartezeit kannst du, wenn es nicht gerade in Strömen gießt, draußen an der frischen Luft oder im Auto überbrücken.
4. Wenn du einen Termin bekommst, sei bitte pünktlich, damit ein reibungsloser Ablauf in der Praxis gewährleistet ist. Bereite dich zudem gut vor, d.h, halte Impfpass, Heimtierausweis usw. bereit und schreibe eventuelle Fragen am besten auf. Dies sind die Top-Fragen an den Tierarzt.
5. Auch im tiermedizinischen Notfall halte dich an die derzeit geltenden Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen in der Notfallpraxis. Halte den Abstand zu anderen Personen ein und wasche und desinfiziere deine Hände gründlich. Falls dein Tier stationär aufgenommen werden muss, beispielsweise zur Beobachtung oder wegen einer Operation, kann es sein, dass du es nicht besuchen darfst.
Hier findest du alle diensthabenden Tierarztnotdienste in deinem Ort.