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Ein Hund zwingt dich, über den Tod nachzudenken
Der Tod ist ein unergründliches, furchteinflößendes und zugleich faszinierendes Phänomen, welches den Menschen seit Anbeginn der Zeit beschäftigt. Wenn du einen Hund hast, bist du förmlich gezwungen, dich mit diesen Gedanken auseinanderzusetzen, auch wenn du dich generell mit dem Thema Tod lieber nicht beschäftigen magst.
Angst vor Trauer und Schmerz
Wenn du an den Tod deines Hundes denkst, löst dies womöglich verschiedene Ängste aus. Die Angst vor dem Schmerz und der Trauer oder vor der Leere in deinem Haus. Das Wissen, was mit der Seele deines Hundes nach dem Tod geschieht, wo sie hingeht und dass auch dein Hund ein Leben nach dem Tod hat, ist äußerst tröstlich.
Körper und Seele sind zwei separate Einheiten
Wissenschaft und Forschung, Religion, Spiritualität oder Esoterik haben alle unterschiedliche Herangehensweisen an die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. In einer Frage jedoch sind sich alle einig: Körper und Seele sind zwei separate Einheiten, die bei der Geburt eines jeden Wesens verschmelzen und sich im Moment des physischen Todes wieder trennen. Lange Zeit wurde Tieren und damit auch Hunden abgesprochen, eine Seele zu haben, was zum einen längst wissenschaftlich widerlegt ist und zum anderen nicht unseren Erfahrungen entspricht. Auch dein Hund hat eine Seele, oder vielmehr ist er eine Seele, die nach dem Tod den Körper wieder verlässt. Besonders feinfühlige Menschen, die den Tod ihres Tieres erlebt haben, können dies bestätigen.
Damit ist diese Frage beantwortet: Ja, auch dein Hund hat ein Leben nach dem Tod. Denn die Seele ist unsterblich! Der Körper vergeht, aber die Seele nicht. Viele, deren Hund gegangen ist, können dies sogar wahrnehmen und spüren. Dies ist ein tröstliches Wissen für jeden trauernden Hundehalter, der seinen vierbeinigen Freund gehen lassen muss. Lasse dich hierzu ein auf deine eigenen Erfahrungen und Emotionen und tausche dich mit anderen Hundehaltern dazu aus.
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Ich spreche euch, allen Trauernden, mein tief empfundenes Mitgefühl aus.
Wir sind selbst, seit 16.11.22 betroffen, und können dass, was passiert ist, nicht verstehen und kaum verkraften. Auch, obwohl es der Verstand begreift, aber es gibt trotzdem Rest-Zweifel. Es hilft nur nichts.
Vorab, wir haben mehrere Haustiere. 4 Hunde, 2 Rüden und 2 Hündinnen, davon stammen 3 aus dem Tierschutz, 4 Katzen, davon liegen uns 3 zu, und wurden von niemandem gesucht. Und wir haben 2 Wellensittiche, ursprünglich waren es immer 4, aber da machte Alter und Krankheit einen Strich durch die Rechnung.
Unsere älteste Hündin war nun 12 und 3/4 Jahre, und immer durchgehend ein fröhliches, kraftvolles, aktives Mitglied der Familie. Nie haben wir sie kränklich erlebt, bis zum 15.11.22. Rund um die Uhr war sie ansprechbar, und bereit zum Gassi.
Allerdings, vor über 2 Jahren, fühlte ich bei ihr links und auch rechts, seitlich am Oberkörper, dicke, feste und größere Beulen, wo ich zunächst von eventuell geschwollenen Lymphknoten ausging, und zusätzlich fand ich einen erbsgrossen, festen Knubbel direkt über einem Ellbogen.
In der Tierklinik hieß es im 06/2020 dazu, dass eine OP sehr sinnvoll wäre, weil die zwei grossen Beulen zwar höchstwahrscheinlich nur Fett-Lipome sind, aber auf etwas im Inneren drücken, und stören können. Bei der umgehend ausgeführten OP würde dann auch das kleine Ding entfernt. Das fanden sie verdächtig, und es wurde in ein Labor geschickt.
1 Woche später, bei der Ansicht der OP-Narben, wollte die Tierärztin ungern über den Labor-Befund sprechen. Sie war immer von unserer großen Puppy (Mix aus Border Collie und Groehnendael) begeistert, weil sie ein unfassbar liebes, souveränes und kluges Wesen war, und wusste um unsere Riesen-Liebe zu ihr.
Der kleine Knoten war ein fieser Krebstumor, ein Liposarkom, dass zwar gut abgegrenzt ausgesehen hatte, aber normalerweise sollen 3 cm Gewebe drum herum mindestens mitentfernt werden, was am Ellbogen nicht gegeben ist.
Aber Tumor-Grad, und der Allgemein-Zustand von ihr waren ein Anlass zur Hoffnung. Die Ernährung wurde prompt streng umgestellt. Jeden Tag mit Öl, wie Lachs, Schwarzkümmel, etc, Himbeeren, Wildheidelbeeren, grünes Gemüse, zum Fleisch bzw Hundefutter. Keinerlei extra Kohlehydrate, also kein Reis, Nudeln, Kartoffeln, usw.
Wir verstanden damals zwischen den Worten der Tierärztin, dass ihre Lebenszeit und -erwartung gar nicht kalkuliert werden könnte, weil es ein seltener, besonders bösartiger Krebs sei. Weitere OP, etc schienen nicht zwingend empfehlenswert, falls es weitere Tumore dieser Art, eventuell Metastasen, geben sollte.
Sie war auch sehr schwer aus der OP-Narkose wach geworden. Als sie dann jedoch wach war, war sie sehr schnell fit, und ganz die Alte.
Ich habe jeden Tag gedankt, für die Zeit mit ihr. Es vergingen 2 und ein 3/4 Jahr, ohne jede Komplikation. Aber in ihrer Herznähe spürte ich wieder einen Knubbel. Aber sie hatte weder Schmerzen gezeigt, noch jemals andere Auffälligkeiten.
Bedingt durch einen Umzug, die Corona Krise, etc waren wir danach nicht mehr in besagter Tierklinik gewesen. Unser Leben hat sich dadurch sehr verändert.
Am 15.11.22 machte ich mit beiden Hündinnen eine zügige Runde, weil ich für 4 Stunden dringend weg musste.
Sie blieb jedoch auf einer Grünanlage Oben stehen, und kontrollierte die Wiese. Dann trat sie auf die Mauer, und wollte statt über die Treppenstufen zu laufen, herunter springen.
Das wollte ich aber vermeiden, und hob sie schnell herunter zu mir. Das dauerte nur 2 Sekunden. Ich hatte meine Arme hinter ihren Vorder-, und vor ihren Hinterbeinen.
Beim Absetzen begann sie zu husten. Das hatte sie zuvor nie. Es dauerte nur einen kurzen Moment, dann liefen wir normal nach Hause.
Im Treppenhaus lief sie, wie immer völlig fit und zügig hoch.
Ich hab sie meiner Mutter in die Wohnung gegeben. Dann ging ich fort.
3 Stunden später rief ich bei ihr an, dass ich nun zurück fahren würde. Mein Handy war vorher eine Weile ausgeschaltet gewesen.
Meine Mutter war aufgeregt, ich solle so schnell es geht, zu Hause sein. Puppy hatte sich erbrochen (es war ihr Frühstück von 8 Uhr gewesen) und hätte kurze Zeit vor sich hin gestarrt, war dabei nicht ansprechbar, und lag dabei von vorn bis hinten in einer großen Lache farbloser Flüssigkeit. Mittlerweile hatte sie sich wieder erhoben, war wieder völlig bei sich.
Ich eilte schnellstens nach Hause.
Als meine Mutter öffnete, stand Puppy ganz wach und fit, wie wir sie kannten, daneben, und wollte spazieren gehen. Da war es gg 17 Uhr und schon dunkel.
Das Gassi wurde dann eine große, aktive Runde, bei der sie aufmerksam alle Wiesen abschnupperte, Pfützen machte, die erste war sehr eilig, und groß, und ich lief eigentlich nur mit, bzw hinterher.
Zu Hause lief sie dann problemlos hoch, und setzte sich dann auf eines der Hundebetten. Dann gingen die anderen 3 Hunde eine Runde.
Kurze Zeit später gab ich allen Hunden Büffel Pansen. Aber sehr ungewöhnlich, Puppy wollte nichts, drehte den Kopf weg.
Die anderen frassen mit Appetit.
Puppy wechselte dann mit ins Wohnzimmer, legte sich dort auf ein Hundebett. Dann stand sie wieder auf, schien plötzlich schwach, und liess sich davor, auf dem Laminat, nieder. Dabei sahen die Hinterbeine seltsam aus.
So lag sie dann, und sah vor sich hin. Ich meinte, dass sie nur etwas Ruhe bräuchte. Denn die Augen sahen klar aus, und die Schleimhäute waren richtig rosa, gut durchblutet.
Dann später, hörte ich plötzlich wie ein laufendes Wasser, und sah, sie hatte viel unter sich gehen lassen. Dann kam flüssiger Durchfall, der ungewöhnlich roch, wie sandig oder modrig.
Alles hinten war voll, und sie reagierte nicht richtig. Manchmal setzte sie sich dann mit dem Oberkörper auf, setzte aber die Ellbogen komisch auf, und schaute um sich, aber ins Leere. Sie schien uns nicht zu bemerken.
Ich habe es gespürt und erkannt, dass es unsere letzten Stunden sein werden. Ich erinnerte mich an den Mittag, das herunter heben, das husten, und dass es keine Zufälle gibt.
Ich muss davon ausgehen, dass ein mechanischer Druck auf einen Tumor, bzw ein Organ, ausgeübt wurde, und etwas schreckliches, finales in Gang gesetzt wurde. Wir zweifeln, finden aber keine andere Erklärung. Sie hatte nichts fremdes gefressen, keine Magendrehung. Die Symptome der diversen Krankheiten passen alle nicht.
Für mich kommt nur ein geplatzte Tumor in Betracht.
Wir waren die ganze Nacht wach, sassen bei ihr. Einen Rest Hoffnung hatten wir noch, aber alles sprach dagegen. Sie nahm keinen Schluck Wasser, den ich mit einem kleinen Spritzenständer gab, sie liess es heraus laufen. Der Hinterkörper war wie gelähmt, die Hinterbeine könnte sie nicht mehr bewegen.
Es war furchtbar.
Am nächsten Morgen war der Abschied da. Sie hatte sich die letzten Stunden nicht mehr aufgesetzt.
Der Herzschlag wurde immer schwächer, ich hielt ihre geliebten weissen Vorderfuesse, die ich immer Glücks- Pfotchen nannte, und spürte mit der anderen Hand ihr Herz. Ich sagte ihr Dank, und alles, was sie mitnehmen sollte. Sie verstarb ohne erkennbaren Schmerz, unter unseren bitteren Tränen.
Die anderen Tiere konnten dann 1 Tag und 1 Nacht Abschied von ihr nehmen. Dann wurde sie mit Erdbestattung beerdigt.
Obwohl sie 2020 diese Diagnose bekam, war sie doch stets unfassbar fit, niemand hätte gedacht, dass sie fast 13 war. Auch Augen, Gehör, sonstige Wahrnehmung, war bei ihr total fit.
Wir haben sie unendlich geliebt, sie fehlt uns rund um die Uhr. Und die anderen Hunde, und die Katzen, warten traurig.
Ich denke, dass ihr nicht mehr hätte medizinisch geholfen werden können, und ihr Sterben bereits am Mittag des Vortrages begann. Eine Phase davon war, die überraschend normale, kraftvolle Gassi-Runde. Da wollte sie wohl noch einmal ihr Revier mit mir ablaufen, und sich verabschieden.
Wer hat einen derart schnellen Verlauf auch erlebt, und seinen Hund an den Krebs verloren ?
Unser Hund war eine Wasserratte. Sie ist immer kopfüber ins Wasser gesprungen und war nicht mehr zu halten, wenn sie Wasser sah. Eines Tages fiepte sie leicht beim Reinspringen. Wir dachten, dass Sie sich ein Splitter eingezogen hat, aber es wurde nicht besser … eher viel schlimmer. Also sind wir zum Tierarzt gegangen. Der Tierarzt schaute sich die Pfote an und sagte, dass es nichts wäre und schickte uns weg. Die Tage vergingen und (Jule, so hieß sie) jaulte bei jeder Bewegung und lag nur noch unter dem Tisch. Also sind wir nochmal zum gleichen Tierarzt gegangen. Der röntgte ihre Pfote, nahm Blut ab und sagte, dass sie wahrscheinlich simuliert, aber schickte uns zum anderen Tierarzt. Am nächsten Tag gingen wir dann zu diesem Tierarzt … er schaute sich Jule an und röntge ihre Schulter. Er zeigte uns das Röntgenbild … man sah keine richtige Schulter mehr. Der Knochenkrebs hat ihre ganzen Knochen zerfressen und sie lebte nur noch für uns. Es war so schlimm, dass sie Morphium für ihren letzten Tag bekam. Sie durfte an dem Tag alles essen, was sie wollte, denn am nächsten Tag, erlösten wir sie.
Mein Buddy ist vor zwei Tagen verstorben. Er ist 14 Jahre alt gewesen. Er ist zu Hause eingeschlafen und war sehr krank. Er hatte Lungenkrebs. Ich komme damit nicht klar, er fehlt mir so. Ich wache jeden Morgen auf und denke immer, dass mein Hund noch bei mir ist. Aber leider ist er nicht mehr da. Ich bin immer am Weinen, weil ich mit seinem Tod nicht klar komme. Am liebsten würde ich hinterher gehen, weil mein Leben ohne ihn kein Sinn mehr macht. Ich habe meinen Hund sehr geliebt und wir hatten schöne Zeiten. Sein Tod kam zu plötzlich. Wie gesagt, er fehlt mir schrecklich .
Liebe Heike, es tut mir sehr leid, dass dein Buddy gegangen ist. Es ist wirklich so traurig. Vielleicht tröstet dich der Gedanke, dass er daheim bei dir gehen konnte. Ich wünsche dir viel Kraft in dieser Zeit. Alles Liebe!
Liebe Heike, ich kann dich soooo gut verstehen, mein Freddy wurde am 19.10.22 erlöst, er war auch 14 Jahre alt geworden.
Unsere Lilly ist am 22.10.22 gegangen… 😭😭🐾 Sie ist ganz plötzlich friedlich bei uns Zuhause eingeschlafen… Morgens hat sie noch normal gefressen, dann nochmal geschlafen und im Schlaf ist sie nicht mehr aufgewacht 😭😭😭😭 Es tut verdammt weh… Ich vermisse und liebe sie doch so sehr. Ich will ohne sie nicht weiter machen 😭😭❤️❤️