Die Fellfarbe von Katzen hat die Menschen schon immer fasziniert und sie ist eines der ersten Entscheidungsmerkmale bei der Auswahl des neuen Stubentigers. Viele Katzenhalter schwören darauf, dass die Fellfarbe der Katze Aufschluss über den Charakter des Tieres gibt, die sich teils auffallend decken. Wissenschaftlich untermauert wurde dies bisher nicht, doch interessant ist es allemal. 

Schwarz-weiße Katzen

Sie gelten als besonders intelligent und lieben Beschäftigung fürs Köpfchen. Katzen mit schwarz-weißer Fellfarbe gelten zudem als begeisterte Jäger. Anfangs sind sie eher scheu, doch mit der Zeit werden sie treue Begleiter ihres Lieblingsmenschen. 

Getigerte Katzen

Glaubt man den Aussagen von Haltern getigerter Katzen, sind diese eher Einzelgänger. Sie lieben Freigang und Freiheit und gelten als besonders neugierig und wagemutig. Doch ist allein ihre Fellfarbe kein Indiz, sie grundsätzlich als Einzeltier zu halten.

Schwarze Katzen

Kater oder Katzen mit schwarzem Fell haben es in Sachen Adoption besonders schwer. Ihnen haftet noch ihr schlechter Ruf an, den sie sich im Mittelalter erworben haben: Damals galten schwarze Katzen als Unglücksboten und Hexenbegleiter, weswegen sie massenhaft getötet wurden. Doch sind diese Vorurteile vollkommen falsch: Schwarze Katzen sind anhänglich, schmusebedürftig und treu und stehen darin ihren andersfarbigen Kollegen in nichts nach. Lies hier mehr über schwarze Katzen.

Weiße Katzen

Weiße Tiere üben generell eine große Faszination auf Menschen aus. Sie strahlen Anmut, Schönheit und Weisheit aus und wirken, als kämen sie direkt aus einer anderen Welt. Stubentiger mit weißer Fellfarbe gelten als sehr anhänglich und teilen sich die Aufmerksamkeit ihres Menschen nicht gerne mit anderen; sie wissen, was sie wollen. Dennoch sind sie meist entspannte und ausgeglichene Gefährten.

Dreifarbige Katzen

Die Schildpatt- oder auch Glückskatzen sind zu nahezu 100 Prozent weiblich. Sowohl das Geschlecht als auch die Fellfarbe resultieren aus dem genetischen Hintergrund. Lies hier mehr dazu. Dreifarbige Glückskatzen sind zwar besonders verspielt, gelten aber auch als besonders eigensinnig und selbstbewusst. 

Rote Katzen

Hier ist die Geschlechtsverteilung genau anders herum: Rote Katzen sind zu rund 80 Prozent Kater. Ihnen wird nachgesagt, dass sie besonders verfressen sind. Doch gelten sie auch als sehr sensibel, gesellig und schmusebedürftig. Sie lieben die Nähe ihres Menschen und maunzen viel. Auch lernen rote Katzen gerne kleine Tricks und gelten mitunter als kleine Sturköpfe. 

Graue Katzen

Mit ihrem kurzen grauen Fell strahlen auch diese Tiere Anmut aus. Doch ihre Hauptmerkmale sind Neugierde und Spielfreude und sie sind begeisterte Freigänger. In einer Katzengruppe sind sie oft sehr fürsorglich ihren Artgenossen gegenüber. 

Fazit

Ob die Fellfarbe der Katze Aufschluss über ihren Charakter gibt, ist die Frage. Jedes Tier hat seine eigene Persönlichkeit, unabhängig von seiner Farbe. Lasse dich daher nicht nur von der Fellfarbe leiten, wenn du einen Stubentiger adoptieren möchtest.