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Streicheln stärkt die Verbindung
Katzen geben deutliche Signale, wenn sie schmusen möchten. Für sie ist es ein Zeichen von Zuneigung und Vertrauen und das Berühren des Fells schüttet beim Menschen das Glückshormon Oxytocin aus, welches zudem die Verbindung zwischen Mensch und Tier stärkt. Doch hat jede Katze ihre Vorlieben, was das Streicheln angeht und du solltest herausfinden, was deine Katze mag oder auch nicht mag.
Lieblings-Streichelstellen der Katzen
Es gibt viele Stellen, an denen Katzen sich gern berühren lassen. Hierzu gehören beispielsweise das Kinn, der Kopf zwischen den Ohren, die Brust oder zwischen den Vorderbeinen. Jedoch ist dies sehr individuell und die Katze zeigt, ob ihr die Berührung gefällt. Schnurrt sie entspannt oder streckt sich wohlig unter deiner Hand? Dann gefällt ihr die aktuelle Stelle, an der du sie streichelst. Beachte hierbei, dass Schnurren auch Ausdruck von Stress sein kann, so dass du immer die Gesamtsituation betrachten solltest. Tipp: Streichele Stubentiger niemals gegen die Fellrichtung, denn das mögen sie gar nicht.
Respektiere die Vorlieben der Katze
Manchmal steht die Katze auch nicht aufs Streicheln, entweder ist es gerade der falsche Moment oder sie ist generell nicht so der Schmusetiger. Wichtig ist, dass du ihre Vorlieben respektierst und sie nicht gegen ihren Willen berührst oder sogar festhältst. Möchte die Katze gerade nicht berührt werden, kann sie dies beispielsweise durch eine zuckende Schwanzspitze anzeigen oder sie wendet sich ab. Reagierst du nicht auf diese Zeichen, kann es sein, dass du einen Hieb mit der Tatze bekommst. Bestrafe dein Tier keinesfalls für dieses Verhalten, denn schließlich hast du ihre Körpersprache nicht richtig gelesen oder missachtet.
Überschreitest du die Grenzen deiner Katze wiederholt, kann es sein, dass sie auch zubeißt. Weitere Gründe für diese Reaktion können sein, dass du deine Katze erschreckt hast, sie Schmerzen hat oder sie elektrostatisch aufgeladen ist und ihr beide einen kleinen „Stromschlag“ abbekommt. Lies hier etwas darüber, wie du deiner Katze das Beißen abgewöhnen kannst.
Zusammenfassung: Abwehrverhalten deiner Katze
- Schlagen mit dem Schwanz oder der Schwanzspitze
- Wegdrehen oder Weggehen
- Hieb mit der Tatze
- Zubeißen
Zusammenfassung: Zustimmungssignale deiner Katze
- Schnurren
- Entspannte Körpersprache
- Wohliges Recken und Strecken
- Aktives Einfordern von Streicheleinheiten
Fazit
In jedem Fall gilt: Auf dein Verhalten und deine Beobachtungsgabe kommt es an, damit du lernst, was deiner Katze gefällt. Wenn du diesen Rat beherzigt und bedenkst, dass jede Katze in Bezug auf Streicheleinheiten ihre individuellen Vorlieben hat, steht einer liebevollen Freundschaft zwischen dir und deiner Katze nichts im Wege.