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Der Verdauungstrakt des Hundes
Je nach Art des Futters verbleibt dieses unterschiedlich lange im Verdauungstrakt des Hundes. Generell vergehen 24 bis 36 Stunden von der Aufnahme bis zum Ausscheiden des Futters. Im Stoffwechselprozess wird die Nahrung vom Maul in Richtung Magen transportiert, mit Verdauungssäften angereichert und im Darm mithilfe von Enzymen weiter verarbeitet. Dies ist ein sehr komplexer Vorgang, der bei einer Futterumstellung durcheinander geraten kann. Geschieht die Futterumstellung beim Hund zu plötzlich, kann das Tier womöglich mit Blähungen, Durchfall oder Erbrechen reagieren. Damit ein Hund sein Futter generell gut verdaut, solltest du ihn einmal täglich morgens füttern, da dies die beste Zeit für die Verstoffwechselung der Nahrung ist.
Gründe für eine Futterumstellung beim Hund
In der Regel mögen und vertragen Hunde ihr Futter gut. Doch aufgrund der oft häufigen Zusätze in handelsüblichen Futtersorten nehmen auch bei Hunden Unverträglichkeiten und Allergien zu. Dies kann somit ein Grund sein, die Sorte zu wechseln. Falls ein Hund sein Futter absolut nicht mag, ist auch dies ein Anlass für einen Wechsel der Sorte. Auch bei einer ungünstigen Zusammensetzung von Vitaminen und Mineralien kannst du eine Futterumstellung bei deinem Hund in Betracht ziehen. Sprechen gesundheitliche Gründe für einen Futterwechsel, kannst du den Rat deines Tierarztes hinzuziehen. Auch ältere oder kranke Hunde benötigen mitunter anderes Futter.
So stellst du das Futter deines Hundes um
Die erste und wichtigste Regel ist, dass du das Futter langsam umstellst. Reduziere das bekannte Futter um rund ein Drittel und gib die entsprechende Menge des neuen Futters dazu. Mache dies über mehrere Tage, bis der Wechsel vollendet ist. Beobachte deinen Hund gut, ob er die neue Sorte verträgt. Anfängliche kleine Blähungen oder leichter Durchfall sind nicht besorgniserregend, sofern diese nach ein oder zwei Tagen wieder verschwinden. Halten diese Verdauungsstörungen länger an, ist die neue Futtersorte nicht ideal. Bleibe noch eine Weile bei der alten Sorte, bevor du einen neuen Versuch startest. Falls du mit Nass- und Trockenfutter experimentierst, ist es wichtig, diese beiden Sorten stets getrennt zu füttern, da sie unterschiedlich verstoffwechselt werden. Ein Gemisch von Nass- und Trockenfutter kann im Darm Verdauungsstörungen auslösen.Â
Fazit
Die Futterumstellung beim Hund ist an sich kein Hexenwerk; entscheidender und wahrscheinlich schwieriger wird es, die passende Futtersorte für deinen Hund zu finden. Erhalte hierzu viele wertvolle Tipps in unserer Rubrik „Ernährung“.