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Die richtige Zusammensetzung des Futters
Der wichtigste Aspekt der Hundeernährung ist die richtige Versorgung mit notwendigen Mineralien, Vitaminen und anderen Nährstoffen. Jeder Hund, angefangen vom Welpen, zum Junior, sportlich aktiven Hunden, trächtige Hündinnen oder Senioren, hat hier seinen eigenen Bedarf. In einem hochwertigen Trockenfutter für Hunde sollten alle Inhaltsstoffe optimal aufeinander abgestimmt sein und zum Bedarf des Tieres passen. Passen heißt, dass der Hund dieses gut verträgt und keine Verdauungsprobleme zeigt, glänzendes Fell und klare Augen hat, gesund und vital ist und Normalgewicht hat.
Was ist drin im Trockenfutter?
Neben einem hohen Fleischanteil befindet sich oft gepresstes Gemüse oder auch Kohlenhydrate in Form von Getreide oder Kartoffeln im Trockenfutter. Spezielle Fette werden nach dem Pressen der Fleischkroketten hinzugefügt, was sich vorteilhaft auf das Verdauen des Futters auswirkt. Der Wassergehalt ist sehr gering und beträgt nicht mehr als rund zehn Prozent, weswegen ein mit Trockenfutter ernährter Hund laufend Zugang zu frischem Wasser benötigt. Zugesetzte Rohfaser in optimaler Menge sorgt für eine gute Verdauung, so dass der Nahrungsbrei weder zu lang noch zu kurz den Darm passiert. Bei schlechter Verdaulichkeit aufgrund zu viel Rohfaseranteil erhöht sich die Kotmenge. Dem Trockenfutter zugesetzte Rohfette, deren Anteil mindestes fünf Prozent betragen sollte, liefern essentielle Fettsäuren.
Kritikpunkte: Getreide und Zähne
Gerade Trockenfutter steht immer wieder hinsichtlich zugesetztem Getreide in der Kritik. Manche Hundehalter verzichten völlig auf Getreidezusatz, was im Falle einer Unverträglichkeit oder Allergie des Hundes auch notwendig ist. Doch generell können Hunde im Trockenfutter verarbeitetes Getreide gut vertragen, welches zudem als wertvoller Energielieferant dient.
Auch hinsichtlich der Zahngesundheit ihres Hundes haben viele Bedenken bei der Fütterung von Trockenfutter. Hier hängt es von der Textur der Futterkroketten ab: Weiche, elastische Brocken reiben während des Kauens am Zahn und können so Zahnbeläge mindern. Allerdings setzt dies voraus, dass der Hund gut kaut und das Futter nicht herunterschlingt. Bröselige oder harte Brocken reinigen die Zähne nicht. Bei speziellem Trockenfutter für die Zahnpflege werden die Brocken mit einem Plaque mildernden Überzug sowie zusätzlichen Inhaltsstoffen versehen, die sich günstig auf die Zahnpflege auswirken sollen.
Hat Trockenfutter Nachteile?
Neben den beiden obigen Diskussionspunkten steht einer Fütterung von hochwertigem Trockenfutter nichts im Wege. Entscheidend ist, dass es gut und mit frischen Inhaltsstoffen verarbeitet wurde und die Zusammensetzung der Nährstoffe optimal abgestimmt ist. Gutes Futter riecht auch entsprechend – frisch und aromatisch, nicht muffig. Beim Kauf muss die Verpackung unbeschädigt und der Lagerort Zuhause kühl und trocken sein. Falls der Hund seine Futtersorte mit der Zeit langweilig findet, können die Brocken mit etwas Käse, Quark (sofern keine Laktoseintoleranz besteht) oder Nassfutter aufgepeppt oder die Sorte gewechselt werden. Achte hierbei darauf, eine Futterumstellung immer langsam vorzunehmen.