„Wie das Herrchen, so der Hund“ ist ein bekanntes Sprichwort und es liegt viel Wahres darin. Ist dir schon einmal aufgefallen, bei dir selbst oder bei anderen, dass sich Hund und Mensch in vielen Dingen unglaublich ähnlich sind? Forschungen haben bestätigt, dass Hunde ihre Menschen spiegeln. Dies zu wissen, kann sehr nützlich sein.

Hunde nehmen ihrem Menschen vieles ab

Da Hunde eine tiefe Verbindung zu ihrem Menschen fühlen, übernehmen sie vieles oder nehmen ihrer Bezugsperson sogar das ein oder andere ab. Es gibt vieles, in dem Mensch und Hund sich ähneln, beziehungsweise was sie einander spiegeln können. Hierzu gehören das Aussehen, Charaktereigenschaften, Persönlichkeitsmerkmale oder auch Krankheiten. Womöglich hast du schon oft gesehen, dass Mensch und Hund sich äußerlich ähneln, zum Beispiel in Statur, Gesichtsform oder Haar-/Fellfarbe? Auch hinsichtlich bestimmter Charaktereigenschaften fällt dies auf. Schüchterne, introvertierte Menschen haben oft sich ähnlich verhaltende Hunde. Auch zeigen Hunde mitunter Krankheitssymptome, die ihre Menschen ebenfalls aufweisen.

Spiegelprinzip als Ursachenfinder

Hinsichtlich möglicher Verhaltens- oder Gesundheitsprobleme ist das Spiegelprinzip zwischen Mensch und Hund kein unwesentlicher Faktor und kann durchaus Hinweise oder Aufschlüsse für mögliche Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Wie kannst du beispielsweise deinem Hund aggressives Verhalten „abtrainieren“, wenn du selbst ein Choleriker bist? Wenn du selbst ängstlich und nervös bist, wie kann dein Hund gelassen sein? Neben effektivem und gutem Hundetraining beziehe also das Spiegelprinzip mit ein. Arbeite vor allem an dir selbst, minimiere den Stress in deinem Leben und sorge für deine seelische und körperliche Gesundheit.

Hunde und Stress

Auch hinsichtlich der Stressresistenz haben Forscher interessante Zusammenhänge herausfinden können. Es hat sich gezeigt, dass glückliche und mit ihrem Leben zufriedene Menschen auch ebensolche Hunde haben, die wesentlich besser mit Stress umgehen können als solche, deren Bezugspersonen innerlich weniger entspannt sind. Tatsächlich sind Hunde heutzutage enormem Stress ausgesetzt; lies hier mehr dazu.

Ähnlich sieht es mit gesundheitlichen Problemen aus. Die Hunde von Menschen mit akuten oder chronischen Krankheiten weisen mitunter ähnliche Symptomatiken auf. Kann es also einen besseren Grund geben, auf seine Gesundheit zu achten, als hierbei an seinen Hund zu denken?

Fazit

Menschen und ihre Hunde sind enger verbunden, als wir glauben. Je besser es dem Menschen geht, je stressfreier und entspannter er durchs Leben geht, desto zufriedener und gesünder ist auch sein Hund.